Über Bewegung fangen Kinder an zu lernen und die Welt zu „begreifen“!
Bewegung, Spiel und Sport leisten einen grundsätzlichen und unverzichtbaren Beitrag zur körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung der SchülerInnen. Vor diesem Hintergrund haben die Sportvereine der „Pauliner Marsch“ und die Jugendeinrichtung „Sportgarten“ in Kooperation mit den Schulen der innerstädtischen Stadtteile das Projekt „Sportakademie“ entwickelt.
Zentrale Idee dieses partnerschaftlichen Vorhabens zwischen Schulen und Vereinen ist es, allen Schülern und Schülerinnen ein qualifiziertes, differenziertes und zeitlich deutlich ausgeweitetes Sport- und Bewegungsprogramm zu bieten, das auf den Prinzipien Qualität, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit basiert. Dieses Angebot soll den Sportunterricht an Schulen nicht ersetzen, sondern ihn wöchentlich ergänzen, so dass alle Schüler in den Genuss eines mindestens vierstündigen Sport- und Bewegungsangebotes kommen.
Seit der Gründung der Sportakademie 2007 hat sich das Projekt mit mittlerweile über 60 Angeboten pro Woche als stadtweites Konzept in der Bildungslandschaft etabliert.
Die Kinder und Jugendlichen können zahlreiche Sportangebote ausprobieren, wie z.B. Badminton, Tier- und Landschaft, Schwimmen bis hin zu Eishockey. Dies bietet ihnen die Möglichkeit über die Angebote den Zugang zum Vereinssport und zur offenen Jugendarbeit zu finden. Die Kooperation von mittlerweile 17 Vereinen aus dem Sport und der Jugendarbeit mit 20 Schulen ermöglicht Hunderten von Schülerinnen und Schülern in Bremen ein wöchentlich verlässliches und attraktives Sportangebot. Dabei sind sowohl Grund- als auch Oberschulen beteiligt.
BREMEN BEWEGEN
Aus den erfolgreichen Projekten „Sportakademie“ (Sportgarten e.V.) und „SPIELRAUM“ (SV Werder Bremen) ist das neue Projekt „BREMEN BEWEGEN“ entstanden.
Der Sportgarten e.V. und der SV Werder Bremen setzen sich im Projekt BREMEN BEWEGEN gemeinsam für ein aktives und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ein.
Das Projekt „Bremen bewegen” bündelt die Potentiale beider Konzepte im Bereich Gesundheitsförderung. Auf Basis der bereits vorhandenen Strukturen werden die Angebote ausgeweitet und dabei nachhaltige und längerfristig vernetzte Bewegungslandschaften aufgebaut.
Die Angebote des Projekts BREMEN BEWEGEN zielen darauf ab, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung und/oder Migrationshintergrund in Bremen, ganz gleich welchen Geschlechts, eine Sportbiografie zu ermöglichen, sie für Bewegung und Sport zu begeistern und die Gesellschaft durch Sport positiv zu verändern.
Gefördert wird das Projekt von den Krankenkassen/ Krankenkassenverbänden des Landes Bremen im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.
„Skateboard, das: ein Brett mit zwei Achsen und vier Rollen, auf welchem man sich stehend durch Abstoßen mit einem Bein fortbewegen kann, auch Rollbrett genannt.“
Skaten ist (eine) Bewegung, ist eine Philosophie, ist genauso Style wie Sport. Kreativ sein, sich beweisen, besser werden. Mit Ausdauer und Kraft, Gefühl und Technik, ganz viel Geduld und noch mehr Spaß.
Skateboarding im Sportgarten: Meine Freunde, meine Musik, meine gute Zeit.
„Fußball, der: das Spielgerät der gleichnamigen Mannschaftssportart, bei der zwei Mannschaften zu maximal elf Spielern mit dem Ziel gegeneinander antreten, den Ball ins gegnerische Tor zu bringen.“
Fußball braucht nicht viele Worte. Jeder kennt Fußball. Fast alle spielen Fußball. Die meisten wissen, worum es im Fußball geht. Egal, ob Supertalent oder Gelegenheitsbolzer − Kicken auf dem grünen Rasen macht immer Spaß. Trainer? Schiedsrichter? Trikots? Braucht niemand zwingend. Wichtig ist nur: die Kugel. Alles andere ergibt sich. Unter Freunden, unter Sportlern. Egal, wie viele gerade aufzutreiben sind. Denn Fußball verbindet.
Fußball im Sportgarten: Wichtig ist auf und neben dem Platz.
„BMX: Abkürzung für Bicycle Motocross, eine Radsport-Disziplin, in der es neben Wettkampf-Rennen auf separaten Strecken inzwischen vor allem um Tricks und Stunts auf Straßen und Plätzen geht.“
Was man mit so einem Drahtesel alles machen kann… Die wenigsten Menschen, die mit ihrem Rad zum Bäcker, ins Büro oder „ins Grüne“ fahren, können sich vorstellen, was BMXer leisten.
Mit Mut, Talent und viel Training veranstalten sie gerade beim Freestyle-Fahren Unerhörtes. Egal ob Halfpipe, Flatlandarea oder Street − es gehört einiges dazu, eine gute Show zu liefern! Der Lohn ist das gute Gefühl, frei zu sein.
BMX im Sportgarten: Keep on riding!
„Fels, der: zusammenhängende Masse festen Gesteins, die sich massiv in den Weg motivierter Sportler stellt, welche sich auf ihn drauf, über ihn drüber oder an ihm entlang bewegen wollen.“
„Die Berge sind Träume, auf die wir steigen“, heißt es unter begeisterten Kletterern. Und weil auch Menschen im flachen Norden solche Träume haben, gibt es seit 2003 im Sportgarten die „Pauliner Nordwand“. Hier kann Leidenschaft leben – hier kann mit Fleiß, Mut, Kraft und Ausdauer die Höhe bezwungen und Sport auch mit dem Kopf betrieben werden.
Doch Klettern heißt nicht nur, in der Wand zu hängen. Klettern steht auch für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Gemeinschaft. Egal ob es ganz nach oben oder, wie beim Bouldern, in geringer Höhe am Fels entlang geht.
Klettern im Sportgarten: Grenzen testen, Erfahrungen sammeln, Wege finden.
„Beachvolleyball, der: das Spielgerät der gleichnamigen Sportart, bei der zwei Teams mit je zwei Spielern versuchen, den Ball über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt.“
Volleyball in der Halle ist eine komplizierte Sache. Es gibt ein striktes Regelwerk und Unmengen an taktischen Varianten. Wie gut, dass es auch noch die Strand-Variante gibt − einfach, aber rasant, fordernd, aber entkrampft.
Beachvolleyball braucht die Sonne, die frische Luft, den Sand auf der Haut. Es lebt vom Einsatz, vom Baggern und Blocken und von unheimlich viel Spaß.
Beachvolleyball im Sportgarten: Lass die Sonne rein!
„Trampolin, das: ein Sportgerät zur Sprungunterstützung, das in verschiedenen Formen existiert, die alle ein ausreichend großes Sprungtuch und kräftige Federn gemein haben.“
Im elften Jahr Sportgarten ist dieser Traum wahr geworden!
Im April / Mai 2010 wurde der Bau des Trampolingartens begonnen – nun stehen 6 Sprungfelder zur Verfügung.
Auf einem Trampolin wird er für einige Augenblicke wahr − des Menschen ewiger Traum vom Fliegen. Mit der Schwerkraft spielen, die eigenen Sinne irritieren, die Orientierung auf eine harte Probe stellen: das alles funktioniert beim Springen auf einem Trampolin und macht einfach Laune.
Erst recht, wenn’s akrobatisch wird, künstlerisch, technisch anspruchsvoll. Wird ein Trampolin beherrscht, kann es den Atem rauben und das, was Sport ausmacht, um etwas Einzigartiges erweitern.
„Inlineskaten, das: eine Fortbewegungsmöglichkeit und Sportart, bei der man auf Schuhen mit in Reihe angeordneten Rollen unterwegs ist.“
Skaten ist längst keine Mode, keine Trendsportart mehr, sondern eine etablierte, vielschichtige Bewegungsbewegung. Skater, die Sportler mit den kleinsten Rollen von allen, zeigen unnachahmlich Größe, wenn sie street und vert auf ihre eigene, spektakuläre Weise erschließen.
Sie erbringen den Beweis für extreme Körperbeherrschung, sie stehen für Technik und Style und paaren Eleganz mit Mut.
Inlineskaten im Sportgarten: Inliner finden Stadt!
„Basketball, der: das Spielgerät der gleichnamigen Mannschaftssportart, bei der zwei Mannschaften zu maximal fünf Spielern mit dem Ziel gegeneinander antreten, den Ball in den in der Höhe angebrachten Korb des Gegners zu werfen.“
Basketball ist anders als anderer Ballsport: Die Kugel ist größer, die Regeln sind strenger, das Ziel ist kleiner. Basketball ist dafür aber auch absolut dynamisch und total spannend. Die Jagd nach den Körben hat Stil und Power, ist ebenso lässig wie elektrisierend.
Ob in größeren Teams oder zu zweit Auge in Auge unter einem Korb: Was zählt, sind Dribblings und Tricks, Dunks und Tips. Genauso wie Fairplay auf dem Platz und Respekt vor dem Gegner.
Basketball im Sportgarten: „I can accept failure, everyone fails at something. But I can’t accept not trying.“ (Michael Jordan)
„Hockey, das: ein mit gekrümmten Schlägern auszuführendes Torspiel, bei dem sich zwei Mannschaften zu maximal elf Spielern mit dem Ziel gegenüberstehen, eine kleine Kunststoffkugel ins Tor des Gegners zu befördern.“
Der Mensch kommt schon auf verrückte Ideen: Irgendwann haben irgendwelche Leute Schäferstöcke, also diese gebogenen Hilfsmittel, die Schäfer mit sich herumtragen, genommen und damit kleine Bälle durch die Gegend geschlagen. Heute heißt dieser Sport Hockey und ist olympisch.
Hockey ist schnell rasant und anspruchsvoll, die Regel-Grenzen sind eng. Hockey braucht Disziplin, doch belohnt mit Tempo, Spannung und Teamgeist. Die „Hockeyfamilie“ ist kein Märchen.
Hockey im Sportgarten: Erlebe die Faszination einer der schnellsten Ballsportarten der Welt!
„Eishockey, das: ist eine Mannschaftssportart, bei der zwei Teams zu maximal sechs Spielern eine kleine Hartgummischeibe namens Puck mit dem Ziel über eine Eisfläche treiben, sie im gegnerischen Tor unterzubringen.“
Der schnellste Teamsport der Welt? Ein Synonym für Rasanz, körperlichen Einsatz und Dynamik? Die perfekte Mischung aus Kufeneleganz, sportlicher Härte und Hochspannung bis zur letzten Sekunde? Ein Zwiegespräch von Körperlichkeit und Disziplin? Maximale Aufmerksamkeit für ein minimales Spielgerät?
Die Antwort auf all diese Fragen lautet Eishockey − eine der mitreißendsten Sportarten der Welt.
Eishockey mit dem Sportgarten: „The coolest game on earth!“
„Reiten, das: bezeichnet die Fortbewegungsart des Menschen auf dem Rücken eines Tieres, meist eines Pferdes. Ursprünglich als schnelle Reisemöglichkeit eingesetzt, ist Reiten heute hauptsächlich in Sport und Freizeit gebräuchlich.“
Harmonie mit und Achtung gegenüber der Natur und dem Tier stehen beim Reiten im Vordergrund. Es geht hier nicht um Training, um Wettbewerb oder Leistung. Es geht um die Gefährten auf vier Beinen und um ihr Wohl, aber auch um ihre Zuneigung und ihr Vertrauen und die Verantwortung und Konzentration, die dafür nötig ist.
Mit Tieren umzugehen heißt ständig zu lernen, Respekt zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen. Und dabei Freude, besondere Momente und schließlich Glück zu erleben.
Reiten im Sportgarten: „Reiten ist Lebenskunst − als Künstler lebt man nicht länger, aber besser.“
„Futsal, der: in Sporthallen stattfindende Variante des Fußballs, bei der Teams zu je fünf Spielern versuchen, einen mehr schlecht als recht springenden Ball ins Tor des Gegners zu befördern.“
Warum stellt Brasilien so viele geniale Fußball-Künstler und die erfolgreichste Nation auf dem grünen Rasen? Weil Futsal für die fußballbegeisterten Kinder dort Alltag ist und sie früh lernen, sich mit einem störrigen Gerät auf hartem Untergrund gegen ihre Gegner durchzusetzen.
Das schult Ballgefühl, Wendigkeit und Bewegungsrepertoire. Wer sich in der Enge der Halle mit Tempo und Technik behauptet, braucht sich auch draußen vor niemandem verstecken.
Futsal im Sportgarten: Nahezu unbekannt in Deutschland? Das lässt sich ändern!
„Inlinehockey, das: ist eine Mannschaftssportart, die von Ausrüstung und Regeln stark dem Eishockey gleicht, allerdings auf weniger glattem Untergrund und neben Pucks auch mit kleinen Bällen gespielt wird.“
Inlinehockey ist eine junge Sportart, die dem großen Bruder auf dem Eis in nichts nachsteht. Geschick und Schnelligkeit, leidenschaftliches Hin und Her, harte, aber faire Zweikämpfe, intelligente Spielzüge − das ist der Rahmen, den die Spieler auf Beton, Asphalt oder Hallenböden mit Leben füllen.
Wie sie dabei das rasende Spielgerät im Auge behalten, ist manchmal nur schwer zu begreifen . . .
Inlinehockey im Sportgarten: Geschwindigkeit, Action und Spaß!
„Badminton, das: ein Rückschlagspiel, das mit einem Federball und jeweils einem Schläger pro Person gespielt wird. Dabei versuchen die Spieler, den Ball so über ein Netz zu schlagen, dass die Gegenseite Schwierigkeiten bekommt.“
Federball kennt jeder − im Garten, im Freibad oder auf dem Campingplatz, hoch das Bällchen und zwar so lange wie möglich. Der Wettkampfsport Badminton erweitert dieses einfache Spiel um eine herausragende Eigenschaft: Mordsspektakel!
Sprünge, Reflexe, kraftvolle Schläge machen diesen vielfältigen Sport aus, man braucht Taktik, Ausdauer und Schnelligkeit. Badminton ist Action, und zwar pausenlos.
Badminton im Sportgarten: Einfach spielen − mit Einsatz, Gefühl und Raffinesse!
„Tennis, das: ist ein Ballspiel von zwei oder vier Spielern, bei dem eine Filzkugel mit Hilfe von Schlägern so über ein Netz ins gegnerische Feld gespielt wird, dass die Gegenseite größtmögliche Schwierigkeiten hat, den Ball zu erreichen.“
Tennis ist dramatisch, die wenigsten Sportarten sind in ihrem Verlauf so lange offen, die größten Comebacks der Sportgeschichte hat es im Tennis gegeben. Hier geht es um Durchhaltevermögen und Willenskraft, um Präzision und Flexibiliät. Und um „Köpfchen“, obwohl die Spieler nie direkt in Kontakt kommen.
Der ehemals elitäre „weiße Sport“ hat sich längst von seinen Fesseln befreit, ist genauso erfrischend bunt wie traditionsreich.
Ganz großes Tennis: im Sportgarten!
„Handball, der: ist eine Sportart, bei der zwei Mannschaften zu maximal sieben Spielern gegeneinander spielen. Das Ziel besteht darin, den Handball im gegnerischen Tor zu versenken.“
Man braucht nicht drum herum reden: Handball boomt in unserem Land. Seit dem „Wintermärchen“ 2007, als Deutschland in den eigenen Hallen Weltmeister wurde, kennt jeder diesen intensiven, faszinierenden Sport.
Doch Handball begeistert nicht nur bei solch großen Turnieren. Handball fesselt immer, mit seiner Rasanz, dem Hin und Her, dem körperlichen Einsatz − ohne den Sportsgeist vermissen zu lassen.
Handball im Sportgarten: Wenn nicht jetzt, wann dann?
„Snowboard, das: ein Wintersportgerät in Form eines Kunststoffbretts, auf dem der Fahrer seitlich zur Fahrtrichtung steht und mit dem er auf Schnee unterwegs ist.“
Aus der Leidenschaft einiger Freaks, aus einer „Glaubensgemeinschaft“, ist Ende des 21. Jahrhunderts der Breitensport Snowboard mit Millionen Anhängern entstanden, der es sogar ins olympische Programm und wohl an alle verschneiten Hänge dieser Erde geschafft hat.
Harmonische Bewegungen, Geschwindigkeit, Gleiten, die Nähe zur Natur, ausgedrückt mit Kraft und Eleganz − das ist es, was auf den Brettern zählt, die für manche die Welt bedeuten.
Snowboarden mit dem Sportgarten: „My feet are burning and I grab into another world…“
„Tischtennis, das: eine Ballsportart, bei der zwei bis vier Spieler eine kleine Kunststoffkugel mit Schlägern so über ein Netz auf die gegnerische Hälfte des Tisches zu spielen versuchen, dass die Gegenseite sie nicht zurückspielen kann.“
In seiner Anfangszeit wurde der Tischtennisball noch mit Büchern oder gar Bratpfannen übers Netz geschlagen − heute ist Tischtennis längst eine etablierte und leicht zugängliche Sportart, die genauso in Innenhöfen und auf Campingplätzen gespielt wird, wie in Sporthallen.
Wo es passiert, ist aber egal. Was zählt, ist, dass zusammen um die Platte zu sprinten heißt: viel lachen, sich viel bewegen und viel Gemeinschaft spüren.
Tischtennis im Sportgarten: Kleiner Ball – großer Sport!
„Mauer, die: ist ein massives, freistehendes und flaches Bauwerk welches von sog. Traceuren (der, frz.: Der den Weg ebnet ) überwunden wird. Dabei dürfen keine Hilfsmittel verwendet werden. “
Parkour, die Kunst der Fortbewegung um schnell von A nach B zu kommen. Dies geschieht möglichst flüssig und effizient. Dabei spielen Ausdauer, Kraft, und Kreativität eine große Rolle. Durch erhöhte Konzentration werden mögliche Risiken vermindert. Der Traceur, auch Parkourläufer, geht dabei seinen eigenen, selbst gewählten Weg. Parkour ist eine Disziplin, die Bewegungskunst und Technik verbindet und der einige philosophische Elemente zugrunde liegen. Anders als bei Akrobatik, ist die Bewegungskunst des Parkours in diesem Sinn nicht auf Showeffekte beim Publikum berechnet, sondern auf „elegante, effiziente, geschmeidige, flüssige Bewegungen“.
Entstanden ist diese urbane Sportart in den 80er Jahren im Pariser Vorort Lisses. David Belle versuchte, die Methode Naturelle, eine Art Training zur natürlichen Flucht, entwickelt vom französischen Marineoffizier Georges Hébert, von den Wäldern Nordfrankreichs auf den urbanen Lebensraum zu übertragen.
In diesem Jahr entsteht die flächenmäßig größte Parkouranlage Deutschlands im Sportgarten Überseestadt. Als weltweit einmalige Besonderheit teilt sie sich eine Fläche mit dem Streetareal der Skateboarder. Shared Space als urbane Sportart …